Montag, 10. April 2017

Der Prinz der Elfen & Paper Princess

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Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …

Ein magisches Setting, ein sagenumwobener Glassarg mitten im Walt und einzigartige Charaktere. Leider gepaart mit einer eher schwachen Story, die zunehmend an Fahrt verliert und durch manche Formulierungen eher für hochgerollte Zehennägel, als für spannende Lesestunden sorgt.
Fairfold war noch nie normal. Es ist sogar alles andere als normal. Es liegt am Rand zur Elfenwelt und die scheuen nicht davor zurück, hin und wieder über die Grenze zu schlüpfen.
Schon als kleine Kinder haben Ben und Hazel Jagd auf die unheimlichen Wesen gemacht. Besonders Hazel ist mit dieser Aufgabe aufgeblüht und hat so manches Ungeheuer aus dem Weg geräumt. Doch der Umgang mit den Elfen birgt so manche Gefahr, die Hazel in ihrem jungen Alter vollkommen unterschätzt hat.
Als Fairfold vom Monster des Waldes heimgesucht wird, fühlt Hazel sich verpflichtet, ihre Stadt, und damit alle, die sie liebt, zu retten. Doch was hat der beste Freund ihres Bruders damit zu tun? Und warum ist der Elfenprinz plötzlich aus seinem Glassarg verschwunden?
Ein interessanter Plot, von dem ich mir deutlich mehr erhofft hatte. Allerdings ist das Buch recht kindlich und wohl eher für jüngere Leser geeignet (die allerdings, was Blut angeht, hart im Nehmen sein sollten!). Mich konnte die Story leider nicht vom Hocker reißen und ich muss gestehen: Wenn ich noch gefühlte 5000 Mal öfter hätte "Sir Hazel" lesen müssen, wäre das Buch in eine Ecke geflogen.


Da unten wirds eventuell nicht ganz jugendfrei. Hat ja seine Gründe, warum das Prinzlein über der Prinzessin platziert wurde.



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Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …


Na, was haben wir denn da? Mal wieder ein Hype, den ich absolut nicht nachvollziehen kann? Yup. Genau das.
Zugegeben, ich habe dem Buch wirklich krampfhaft eine Chance gegeben und die ersten 6 Stunden tapfer angehört (ich habe die Hörbuch-Ausgabe), auch wenn ich in der Story noch nicht so recht einen Sinn erkennen konnte. Ich meine hey, das kann ja noch werden, so bei der Hälfte. Ich bin schließlich ein positiver Mensch.
Aber dann. Ohja, dann kommt der möchtegern-erotische Teil. Und bei der Szene, wo der ach so heiße Royal Ella anbietet, ihr Sexsklave zu sein, sich aus seinen Klamotten schält und mit gewissen Körperteilen wedelt und Ella daraufhin total begeistert vor sich hin stolpert... Ja, da war es bei mir dann vorbei. Ich wusste nur nicht, ob ich lachen (weil schlichtweg lächerlich), oder weinen (weil schlichtweg lächerlich) sollte. Ich habe ja schon so manche grausame erotische Szene über mich ergehen lassen. Aber das war wirklich. Einfach. Nur. Schlecht. Man soll ja nicht böse sein... Aber ich stelle mir doch die Frage, was die Autorin da a) für komische Fantasien hat und b) für ein trauriges Sexleben.

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